FAQs beim Thema Infrastruktur
Beim Thema Infrastruktur können Sie Fördermittel beantragen:
- beim BLSV (Sportstättenförderung)
- beim Bund (Klimaschutzprojekte) > Infos zur Förderung von Klimaschutzprojekten
- ggf. bei Ihrer Kommune oder Gemeinde oder Regierungsbezirk
- Fördergelder des BLSV sind Steuergelder (sie werden nicht aus den Mitgliedsbeiträgen generiert), maßgebend sind hier die Sportförderrichtlinien des Freistaats Bayern.
- Unterscheidung: a. Kleinantrag (Investition kleiner 250.000E); b. Regelantrag (Investition größer 250.000€)
- Zuschüsse bis 20%; bei Strukturschwachen Gemeinden bis zu 55% (www.blsv.de/blsv/vereinsservice/sportstaettenbau/sonderfoerder-programm.html)
Mehr Infos hier: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVV_2273_I_13469-16#BayVV_2273_I_13469-50
Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn
- Jeder Verein darf erst mit der Maßnahme beginnen, nachdem er die schriftliche Baufreigabe durch den BLSV erhält.
- Einen förderschädlichen Baubeginn stellen z.B. die Auftragsvergabe (mündlich oder schriftlich), die eigene Arbeitsleistung, der Materialeinkauf und der Ausschreibungsversand dar.
- Sollte der Verein ohne diese Genehmigung beginnen, so ist eine Förderung ausgeschlossen.
- Die Planungsleistung darf der Verein auch vor der schriftlichen Baufreigabe durch den BLSV durchführen.
Kommerzielle Nutzung
- Seit dem 01.01.2023 heißt es in den SportFöR, dass „überwiegend kommerziell genutzte Anlagen“ nicht förderfähig sind.
- Es wird nun also auf die physische Nutzung abgezielt. Bis um 31.12.2022 waren die Einnahmen aus der kommerziellen Nutzung entscheidend.
- Die Nutzung der geförderten Anlagen muss im Umkehrschluss also überwiegend (> 50%) im nichtkommerziellen Bereich erfolgen.
Grundsätzlich förderfähig sind:
- Bau
- Sanierung (Modernisierung, Instandsetzung)
- Objekterwerb
Hallen
Feste Hallen und Leichtbauhallen sind förderfähig, Traglufthallen nicht.
Plätze
Der Bau und die Sanierung von Tennisplätzen ist förderfähig. Es gibt gewisse Förderobergrenzen.
Clubhaus
- Förderungsfähig sind lediglich die Bereiche, die sportlich genutzt bzw. für den Sport genutzt werden. Beispiele: Umkleidekabinen, Duschräume, Heizung (Anteilig für o.g. Bereiche)
LED-Beleuchtung
- Es können nur Sanierungen gefördert werden, bei welchem der gesamte Leuchtkörper ausgetauscht wird und nicht nur die Leuchtmittel.
Katastrophenfall
- Bei Schäden durch eine Naturkatastrophe sind Zuschüsse bis zu 50% der Schadensumme möglich
Welche Platzarten gibt es im Außenbereich?

Bei der Auswahl der passenden Plätze sind für Vereine oftmals ganz unterschiedliche Faktoren entscheidend. Liegt das Hauptaugenmerk auf der ganzjährigen Nutzung? Sollen die Plätze kein Wasser benötigen? Wichtig ist sicherlich die Baukosten, aber auch die laufenden Kosten für Pflege und Instandhaltung im Kopf zu haben. Inwiefern die Spieleigenschaften der Plätze zu den Bedürfnissen des Vereins passen, lässt sich am besten herausfinden, indem einige Mitglieder auf den Plätzen probespielen. Unsere Partner haben jeweils Referenzvereine aufgelistet. Sie können sich aber auch gerne an die BTV-Vereinsberatung wenden, wenn es darum geht, den passenden Belag für Ihren Verein zu finden.
>>Interview zur Zukunft der Tennisplatzbeläge im Magazin "Sportplatzwelt"
In der Grafik haben wir Ihnen die wichtigsten Belagsarten und Kriterien übersichtlich zusammengestellt.
Für Medenspiele in BTV-Ligen gilt:
Für den Wettkampf einer Mannschaft dürfen nur Plätze gleicher Art der Oberfläche benutzt werden. Das heißt für eine Sechsermannschaft empfiehlt es sich, drei Plätze gleicher Belagsoberfläche zur Verfügung zu haben. Für eine Vierermannschaft reichen zwei gleichartige Plätze aus.
BTV-Partnerfirmen:
- Sportas (Sandähnliche Ganzjahrestennisplätze)
- AV Syntec (Rebound Ace-Ganzjahresplätze)
- Har-Tru (Ganzjahres-Hybrid-Sand-Tennisbelag auf Membranen)
Webinar:
Welche Hallenarten gibt es?

Wenn ein Verein überlegt eine Halle zu bauen, ist sicher entscheidend, wieviel Platz hierfür zur Verfügung steht. Kann die Halle zusätzlich zu den bestehenden Freiplätzen errichtet werden, oder braucht es eine saisonale Halle (Traglufthalle), die im Sommer wieder abgebaut wird, weil die Plätze für den Sommerbetrieb benötigt werden?
Grundsätzlich können auch Traglufthallen ganzjährig genutzt werden und im Sommer als Regenabsicherung dienen.
Weitere Alternativen sind Leichtbauhallen und natürlich feste Hallen. Die Grafik zeigt die Vor- und Nachteile der unterscheidlichen Systeme. Zur CO2 Bilanz lässt sich verallgemeinernd sehr wenig sagen, da hierbei auch die individuelle Produktion je nach Hersteller entscheidend ist.
BTV-Partnerfirma
Webinare:
Wasser sparen-Kurz- und Mittelfristige Ansätze
Es ist kein Geheimnis, dass unsere Sandplätze viel Wasser benötigen. Alternative Belagsarten, die weniger oder kein Wasser benötigen, sehen Sie in der Übersicht weiter oben. Um die Ziegelmehlplätze im bestmöglichen Zustand zu halten, ist eine Bewässerung in der Nacht unerlässlich. Denn das Wasser muss in die tiefen Schichten des Platzes eindringen. Um Wasser zu sparen ist das richtige Wässern mit einer passenden Bewässerungsanlage der erste Ansatz. Aber es gibt auch weitere Möglichkeiten, wie den Bau von Zisternen oder Rigolen.
Traglufthallen für Bayern

In vielen Regionen in Bayern fehlt es an einem ganzjährigen Tennisangebot. Für die Landkreise ist ein Hallenangebot unerlässlich, um Mitglieder zu gewinnen und zu binden und auch im Winter einen passenden Wettspielbetrieb wahrnehmen zu können. Auch Tennistrainer im Hauptberuf benötigen eine Beschäftigungsmöglichkeit im Winter.
Viele Vereine gerne eine Halle errichten, scheuen aber den finanziellen und organisatorischen Aufwand.
Sie möchten eine Traglufthalle auf Ihrem Vereinsgelände errichten, jedoch keinen Aufwand mit dem Betrieb der Halle?
Dann wenden Sie sich an die BTV-Vereinsberatung. Wir erstellen eine erste Umfeldanalyse und geben die Daten an die Firma AignerKarner weiter. Eventuell kommt ein Betreibermodell für Ihren Verein in Frage. In diesem Fall stellt der Betreiber die Halle für Ihren Verein zur Verfügung und Sie verpachten Ihre Plätze an den Hallenbetreiber. Somit haben Sie kein finanzielles Risiko und keine Zusatzarbeit im Ehrenamt.
Best Practice:
Ihr Ansprechpartner:
Julia Höhn
E-Mail: julia.hoehn@btv.de
Peter Aigner
E-Mail: peter@aignerkarner.com
Flutlicht zur Erweiterung des Spielbetriebs
Viele Tennisanlagenbetreiber überlegen, in eine Flutlichtanlage zu investieren. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Ein Top-Licht im Außenbereich erhöht die Attraktivität Ihrer Anlage.
- Die Spiel- und Trainingszeiten - vor allem für Berufstätige - können verlängert und somit entzerrt werden.
- Gerade in den heißen Sommermonaten sind Abendspielzeiten ein angenehmer Service für die Mitglieder und Gäste.
- Das Vereinsleben profitiert durch Abendveranstaltungen und Spielbetrieb in den Abendstunden und auch die Gastronomie vor Ort freut sich über mehr Besucher.
BTV-Partnerfirma:
Webinar:
Padel-, Pickleball und Beachtennis-Plätze
Viele Vereine setzen auf ein breites Angebot rund um die traditionellen Tennisplätze. Auch die Errichtung von Padelplätzen und Pickleballplätzen werden vom BLSV gefördert. Was Sie hierbei beachten müssen und wie Sie der BTV und der DTB unterstützt finden Sie auf folgenden Seiten:
Ansprechpartnerin

Julia Höhn
Leiterin Vereinsberatung und Sportentwicklung
Telefon: 089 628179 27 Schreiben Sie eine E-Mail