
Henri Squire
Quelle: Moritz PajonkSquire demontiert Dedura-Bezwinger
Nach seinen Dreisatz-Erfolgen gegen den Argentinier Torres und Montes-de la Torre aus Spanien wartete auf den Düsseldorfer Henri Squire (ATP-Nr. 435) mit Nikolas Sanchez Izquierdo (ATP-Nr. 297) der nächste Sandplatz-Spezialist, der im Achtelfinale den DTB-Youngster Diego Dedura ausschalten konnte. Dabei übte der 24-jährige Squire mit starken Aufschlägen und seinen geradlinigen Grundschlägen von Beginn an großen Druck auf seinen spanischen Gegner aus. Beim Stand von 3:3 schaffte der deutsche Davis-Cup-Spieler das erste Break der Begegnung, bestätigte dies anschließend bei eigenem Service und nahm der Nr. 6 des Turniers noch einmal den Aufschlag zum Satzgewinn ab. Auch im zweiten Durchgang ließ der Bundesligaspieler des Gladbacher HTC seinen 26-jährigen Gegner kaum zur Entfaltung kommen und servierte beim Stand von 5:3 zum Matchgewinn. Zwar musste der ehemalige College-Spieler dabei noch vier Break-Chancen seines Gegners abwehren und ließ zwei eigene Matchbälle verstreichen, ehe er mit zwei Assen in Folge den spielerisch furiosen 6:3, 6:3-Erfolg nach 96 Minuten besiegelte.
Im Anschluss an die Begegnung kommentierte Squire: „Ich war heute sehr ruhig, sehr fokussiert und habe einfach mein Ding gemacht. Das letzte Spiel ist ja bekanntlich oft das schwierigste und es war dann richtig zäh, das noch so aus zu servieren. Aber ich fand, dass ich bis dahin der klar bessere Spieler war und eine richtig gute Leistung gezeigt habe. Hoffentlich gelingt mir das im Halbfinale auch wieder so.“
Stebe siegt im Eiltempo
Einen wesentlich kurzweiligeren Arbeitstag hatte heute Cedrik-Marcel Stebe (ATP-Nr. 660) aus Mühlacker, nachdem er gestern einen spannenden Dreisatz-Thriller gegen den Belgier Gadamauri zu überstehen hatte. Gegen den Tschechen Matyas Cerny (ATP-Nr. 1002) fand der 34-Jährige von Beginn an zu seinem sicheren und kontrollierten Grundlinienspiel und ließ seinen Gegner im ersten Satz nicht einmal anschreiben. Auch im zweiten Durchgang startete der deutsche Davis-Cup-Held mit einer schnellen 2:0-Führung, ehe sich bei seinem Gegenüber immer mehr die Strapazen von dessem knapp dreieinhalb stündigen Triumph gegen seinen Landsmann Paroulek bemerkbar machten und er eine Behandlungspause benötigte. Zwar versuchte es der 23-jährige Qualifikant noch einmal, ehe er wenige Ballwechsel später nach insgesamt 55 Minuten beim Stand 6:0, 3:1 für den deutschen Linkshänder aufgeben musste.
Negritu wahrt Chance aufs Halbfinale
Während der Stuttgarter Christoph Negritu (ATP-Nr. 272) bereits seit gestern mit seinem Viertelfinale planen konnte, musste sein heutiger Gegner noch einmal nachsitzen. Nach gewonnenem ersten Durchgang im Tiebreak vor dem Abbruch wegen Dunkelheit musste der Schweizer Alexander Ritschard (ATP-Nr. 314) heute gegen den DTB-Youngster Max Schönhaus (ITF-Juniors-Nr.9) den schnellen Satzausgleich ohne Spielgewinn hinnehmen, ehe er sich im Tiebreak des Entscheidungsdurchgangs zum finalen 7:6 (4), 0:6, 7:6 (3)-Erfolg durchsetzen konnte. Mit dem Sieg im Rücken startete der 31-jährige Ritschard voller Selbstvertrauen in die Partie und transportiere ein frühes Break zum Gewinn des ersten Durchgangs. Im zweiten Satz war es der gleichaltrige Negritu, der sich als erster das Service seines Gegners sichern konnte. Als die Nr. 2 des Turniers zum Satzausgleich servierte, meldete sich der an Nr. 8 gesetzte Ritschard nochmal mit einem Break zurück, ehe er im folgenden Aufschlagspiel doch noch den Satzgleichstand hinnehmen musste, mit dem die Begegnung wegen Dunkelheit auf morgen vertagt werden musste.
Siegeslauf von Sanchez Martinez gestoppt
Gestoppt wurde der Lauf von Benito Sanchez Martinez (ATP-Nr. 987), der sich mit vier Siegen ohne Satzverlust aus der Qualifikation heraus bis ins Viertelfinale spielen konnte. Gegen Zdenek Kolar (ATP-Nr. 290) geriet der 23-Jährige jedoch von Beginn an durch die temporeichen Schläge des Tschechen unter Druck und lag nach zwei Aufschlagverlusten schnell mit 0:3 im Rückstand. Anschließend schaffte es der Spieler der Mississippi State University zwar, das Service seines 28-jährigen Gegners abzunehmen, konnte aber bis zum Satzende keinen weiteren Spielgewinn mehr verbuchen. Auch im zweiten Satz fand der Linkshänder aus Berlin kein Mittel gegen das druckvolle Spiel seines Gegners und musste sich nach etwas mehr als einer Stunde mit 1:6, 1:6 geschlagen geben. Im Halbfinale fordert Kolar den DTB-Spieler Cedrik-Marcel Stebe.
Mindestens zwei deutsche Einzel-Halbfinalisten am Freitag im Einsatz
Fortgesetzt werden die Schwaben Open by Great2Stay am Freitag mit den Halbfinal-Begegnungen im Einzel und Doppel. Während Cedrik-Marcel Stebe in der ersten Halbfinal-Partie dem Tschechen Zdenek Kolar gegenüberstehen wird, muss sein Davis-Cup-Kollege Henri Squire noch auf seinen Gegner warten, der in der ersten Einzel-Partie des Tages zwischen dem an Nr. 2 gesetzten Christoph Negritu und dem Schweizer Alexander Ritschard ermittelt wird. Spielbeginn auf der Anlage des TC Augsburg im Siebentischwald ist um 11 Uhr.
Infos und Ticketing
Die Tickets für die Schwaben Open by Great2Stay 2025 sind für alle Turniertage auf der offiziellen Turnierwebsite schwabenopen.de erhältlich. Die Preise variieren je nach Kategorie (Groundticket oder Tribünenticket) und starten ab 5 Euro. Zudem gibt es ermäßigte Tickets für Kinder, Schüler, Auszubildende, Studenten und Menschen mit Behinderung. Resttickets werden an der Tageskasse erhältlich sein. Für weitere Informationen folgen Sie auch unseren Social-Media-Kanälen auf Instagram und Facebook.