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DTB-Präsident Dietloff von Arnim
Quelle: DTB / Claudio GärtnerAm 14. Oktober fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung des DTB statt, bei der sich das Präsidium mit Vertretern aus 17 Landesverbänden traf. Dabei wurde eine Beitragserhöhung ab Januar 2024 von 45 Cent für Erwachsene und 25 Cent für Jugendliche beschlossen.
Der Antrag des Präsidiums für eine Erhöhung um 1,50 Euro pro Mitglied wurde abgelehnt. Damit bleibt der DTB unterfinanziert. Für die Zukunft sollen neue Einnahmequellen erschlossen werden. Der Haushaltsplan für 2023 ist genehmigt worden.
Für die Bundesligen Damen/Herren und 30+ wurde ab 2024 eine Änderung der Wettspielordnung beschlossen, wonach in Zukunft Nicht-EU-Ausländer den EU-Ausländern gleichgestellt sind.
Spannende Mitgliederversammlung im November erwartet
Im Rahmen des Treffens in Hamburg ließ Präsident Dietloff von Arnim verlauten, sich bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes vom 17. bis 19. November 2023 in Köln erneut zur Wahl für das höchste Amt im deutschen Tennis stellen zu wollen, und zwar mit einem leicht veränderten Team. Diese Entscheidung hängt mit dem Scheitern von Arnims Wahl zum ITF-Präsidenten Ende September im mexikanischen Cancún zusammen. Von Arnim hatte sich als einziger Gegenkandidat darum beworben, David Haggerty aus dem Amt zu verdrängen, nachdem dieser den Davis Cup so eklatant heruntergewirtschaftet hatte – sowohl sportlich als auch finanziell. Schwer verständlich, dass der US-Amerikaner in seinem Amt für weitere vier Jahre mit 72,84 Prozent der Stimmen bestätigt wurde. Gewählt wurde von Arnim in Cancún als eines der 14 Mitglieder in das „Board of Directors“ des Weltverbandes. Er tritt damit für vier Jahre die Nachfolge des ehemaligen DTB-Präsidenten Ulrich Klaus an.