
Turnierdirektor Christoph Poehlmann mit Finalist Rudolf Molleker und Daniel Masur, dem Sieger der TennisBase Open 2023 (v.l.).
Quelle: BTVDie Erwartungen der zahlreichen Zuschauer an das Traumfinale mit dem topgesetzten TennisBase-Profi Daniel Masur und dem an Nr. 2 geführten Rudolf Molleker waren riesig und sollten von den beiden Protagonisten im gesamten Match durch attraktive und spannende Ballwechsel mehr als erfüllt werden.
Dabei erwischte der 22-jährige Molleker, bestens eingestellt von seinem Trainer Benjamin Thiele, den besseren Start und konnte gleich im ersten Spiel seinem Gegner den Aufschlag abnehmen. Auch im weiteren Satzverlauf zeigte sich der Berliner, der in jungen Jahren im Internat der TennisBase zeitweise seine sportliche Heimat hatte, souverän und hatte beim Stand von 5:3 und Aufschlag seines Gegenübers zwei laufende Satzbälle. Nachdem der 28-jährige Masur diese abwehren konnte, wendete sich das Blatt. Mit einer Leistungssteigerung konnte der Bückeburger den Eröffnungssatz im Tiebreak mit 7:4 für sich entscheiden. Im zweiten Satz gaben sich beide Spieler bei eigenem Aufschlag keine Blöße. Somit musste auch dort die Entscheidung im Tiebreak fallen, wo der ehemalige Davis Cup-Spieler Masur mit 7:3 erneut die Oberhand behalten konnte. Mit dem 7:6, 7:6-Erfolg nach 1:42 Stunden Spielzeit sicherte sich Masur neben dem Titel der TennisBase-Open auch 15 Punkte für die ATP-Weltrangliste und 1.944 Euro Preisgeld.
Im Anschluss an die Begegnung kommentierte der glückliche Turniersieger: „Wir haben beide sehr gut aufgeschlagen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen besser returniert habe. Zum Glück hat er meinen etwas schwächeren Start nicht ganz bis zum Ende des ersten Satzes ausnutzen können. Im Tiebreak des 2. Satzes hat er mir dann ein, zwei leichte Punkte gegeben, die mir sehr geholfen haben und bei einem so engen Match den Unterschied ausmachen. Insgesamt habe ich heute die Leistung gezeigt, die ich von mir erwartet habe, um ihn heute schlagen zu können.“
TennisBase weiterhin hervorragendes Pflaster für deutsche Nachwuchsprofis
Mit Champion Daniel Masur trägt sich bei der insgesamt siebten Auflage des ITF-Weltranglistenturniers der sechste deutsche Spieler in die Siegerliste ein. Bisher konnten sich neben Mats Moraing aus Essen (2016), dem Korntaler Dominik Böhler (2018) und Vorjahressieger Marvin Möller aus Hamburg auch die beiden bayerischen Spieler Robin Kern aus Nürnberg (2017) und der Münchner Jeremy Jahn (2015) den Titel in Oberhaching sichern. Welch große Bedeutung solche Turniere der internationalen Kategorie in unmittelbarer Umgebung für die deutschen Nachwuchsprofis hat, unterstreicht auch das glänzende Abschneiden zweier BTV-Spieler. Neben den beiden Finalisten genossen auch Jakob Schnaitter vom TC Ismaning und Luca Wiedenmann, die beide aus der Qualifikation bis ins Viertelfinale im Hauptfeld vordringen konnten, ihre sportliche Ausbildung vor ihrem Wechsel ans US-College in der TennisBase Oberhaching.
Positives Fazit des Turnierdirektors
Bei der Siegerehrung durfte Turnierdirektor Christoph Poehlmann vom ausrichtenden Bayerischen Tennis-Verband nach den in der Vorwoche durchgeführten Dunlop Bavarian Junior Winter Championships auf insgesamt zwei erfolgreiche Turnierwochen in der TennisBase Oberhaching zurückblicken. Neben den Sponsoren und dem Organisationsteam bedankte er sich bei den zahlreichen Zuschauern, die dem Finale einen würdigen Rahmen bereiten konnten.
Ergebnis Finale Einzel:
- Daniel Masur (WTV) – Rudolf Molleker (TVN) 7:6 (4), 7:6 (3)
Weitere Infos hier auf der offiziellen Turnierhomepage www.tennisbase-open.de
Ansprechpartner

Christoph Poehlmann
Stellvertretender Geschäftsführer / Koordinator Leistungssport
Telefon: 089 628179 36 Mobil: 0151 15662000 Schreiben Sie eine E-Mail