
Das BTV-Team bei den Henner Henkel- und Cilly Aussem-Spielen 2023: Tobias Summerer, Henry Sommer, Jaron Held, Max Geissinger, Bernhard Noha (hinten v.l) sowie Lara Kralus, Tamina Kochta und Aleksandrina Getterich (vorne v.l.)
Quelle: Badischer TennisverbandAls Vorjahressieger bei den Juniorinnen war der Badische Tennisverband in diesem Jahr Gastgeber für die Deutschen U15-Jugendmannschaftsmeisterschaften der Landesverbände, die Großen Henner Henkel- und Cilly Aussem-Spiele.
Wie eigentlich immer gehörten die beiden BTV-Teams zu den Turnierfavoriten, standen doch 2022 die Juniorinnen im Finale und holten sich die Junioren zum zweiten Mal in Folge den Titel. Dass diesmal die Spielerinnen und Spieler des Bayerischen Tennis-Verbandes leer ausgingen, war auch mit einer deutlichen Portion Pech verbunden.
Ohne die Nummer 1 bei den Junioren
Das ging schon bei der Besetzung des Juniorenteams los, denn kurz vor der Abreise nach Baden musste die Nummer 1 Lovis Bertermann verletzungsbedingt absagen. Für ihn sprang Henry Sommer ein, der neben Max Geissinger und Jaron Held die Titelverteidigung anging. Bei den Juniorinnen standen Tamina Kochta, Aleksandrina Getterich und Lara Kralus im BTV-Aufgebot, das von den beiden erfahrenen Coaches Tobias Summerer und Bernhard Noha betreut wurde.
Die Juniorinnen legten mit einem 3:0 über Schleswig-Holstein in der Gruppe furios los und konnten auch gegen Baden einen 2:1-Erfolg verbuchen. Die Partie gegen den Gastgeber war allerdings hart umkämpft. Nach dem knappen Sieg von Kochta und Kralus im Doppel ging es in den Einzeln um den Halbfinaleinzug. Dabei kam es zum Prestigeduell zwischen Kochta und ihrer langjährigen Kontrahentin Mariella Thamm, der Nummer 1 und 2 der Deutschen Juniorinnenrangliste des Jahrgangs 2009. Kochta musste sich erstmals nach langer Zeit Thamm geschlagen geben – knapp mit 7:6, 2:6, 8:10. Da Aleksandrina Getterich gegen Emmi Nehls aber nervenstark mit 6:4, 3:6, 12:10 die Oberhand behielt, zog das BTV-Team ins Halbfinale ein.
Krimi gegen Baden bei den Juniorinnen
Nach diesem Krimi, der um 15 Uhr beendet war, fand am Samstag auch noch das Halbfinale gegen das Team aus Rheinland-Pfalz statt. Dort wurde Kochta im Doppel geschont, um für das Einzel frisch zu sein, Getterich übernahm ihre Rolle an der Seite von Kralus. Gegen die amtierenden Deutschen Meisterinnen im Doppel Eigelsbach und Keuler hielt das BTV-Duo sehr gut mit und musste sich nur knapp mit 4:6, 6:7 geschlagen geben. Kochta gewann danach ihr Einzel glatt, doch diesmal unterlag Getterich unglücklich mit 8:10 im Matchtiebreak. „Das war schade, auch wir hätten es ins Finale schaffen können. Aber bis zu vier Matches an einem Tag sind zu viel für die Akteurinnen – hier muss man sich über den Modus Gedanken machen“, so das Fazit von Coach Noha. Der Titel bei den Juniorinnen ging an Berlin-Brandenburg durch ein 2:1 gegen Rheinland-Pfalz.
Bei den Junioren entwickelte sich schon das erste Gruppenspiel gegen den TV Niederrhein zu einem Krimi. „Alle Matches gingen in den Matchtiebreak mit dem schlechteren Ende für uns, da nur Max Geissinger an Position 1 sein Einzel gewinnen konnte“, so Noha. Nun musste ein 3:0 über Berlin her, um das Halbfinale noch erreichen zu können. Doch schon nach dem knapp verlorenen Auftaktdoppel war die Mission Titelverteidigung beendet. Die Berliner erreichten denn auch das Finale, wo sie allerdings gegen Niedersachsen-Bremen mit 1:2 das Nachsehen hatten.
Sämtliche Ergebnisse der Großen Henner Henkel- und Cilly Aussem-Spiele 2023 finden Sie >>HIER.
Ansprechpartner

Bernhard Noha
Leiter Leistungssport Dezentral (Stellv. Leiter GB 4)
Telefon: 089 628179 32 Mobil: 0172 8216384 Schreiben Sie eine E-Mail