
Siegerehrung in Lambaré: Der Turnierdirektor mit Neo Niedner, Maximilian Homberg, Philip Florig und Max Rehberg (von links).
Gemeinsam mit den bayerischen Jungprofis Max Rehberg, Maximilian Homberg und Philip Florig, seinem DTB-Trainerkollegen Gerald Marzenell und den weitere DTB-Nachwuchscracks Mika Lipp und Neo Niedner machte sich BTV-Coach Benjamin Benedikter Anfang Februar auf die Reise nach Südamerika. Um sich mit den Tennistalenten aus der ganzen Welt zu messen, traten die Jungs bei zwei internationalen Jugendturnieren der höchsten Kategorie an – mit großem Erfolg.
Das rein deutsche Doppelfinale in Lambaré (Paraguay) war der krönende Abschluss der Turnierreise. Denkbar knapp im Match-Tiebreak mit 10:8 konnten sich Maxi Homberg mit seinem Partner Neo Niedner gegen Max Rehberg und Philip Florig durchsetzen. Seit Jahren trainieren Rehberg, Homberg und Florig an der TennisBase Oberhaching und sind zudem stetige Trainingspartner mit ambitionierten Zielen. Benedikter, der die Jungs in Oberhaching trainiert und sie auf der Turnierreise betreute, zeigte sich zufrieden: „Dieser letzte Einsatz steht sinnbildlich für eine ereignis- und zudem erfolgreiche Turnierreise in Südamerika, auch wenn der interkontinentale Trip doch mit einigen Fragezeichen begonnen hatte. Umso glücklicher bin ich, dass er letztendlich mit diesen sportlichen Ausrufezeichen beendet werden konnte.“
Doch nicht nur im Doppel waren die BTV-Talente erfolgreich, auch im Einzel auf Sand waren sie bis zum vorletzten Turniertag vertreten. In einem sehenswerten und hart umkämpften Halbfinale musste sich Rehberg erst im dritten Satz seinem brasilianischen Kontrahenten Pedro Boscardin Dias geschlagen geben.
Wertvolle Weltranglistenpunkte gab es auch beim ersten Turnier in Salinas (Ecuador). „Die Weltranglistenpunkte sind insofern von entscheidender Bedeutung, da eine gute Platzierung in der Weltrangliste den begehrten Startplatz bei den bevorstehenden Grand-Slam-Turnieren im Juniorenbereich garantiert.“, so Benedikter. Auf anderem Untergrund, aber mit einer ähnlich guten Leistung konnte das Duo Homberg/Niedner bereits in Salinas für Furore sorgen. Der langsame Hardcourt bremste die beiden erst in der Vorschlussrunde aus.
Für das Team aus Bayern geht es nach den zwei Wochen wieder zurück nach Hause. Die im Vorfeld gesteckten Ziele, der „Mission“, wurden mehr als erfüllt. Allesamt stehen unter den Top 80 der Juniorenweltrangliste und haben dadurch Kurs auf die „Roland Garros Junior Championships“ genommen. Auch an dazugewonnener Erfahrung mangelt es nicht – denn ein derart hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld ist in Europa nur äußerst selten anzutreffen.