Unter Regie des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz wurden die Deutschen Meisterschaften 2024 der Jungsenioren in Worms und der Senioren in Ingelheim ausgetragen. In einigen Konkurrenzen verzeichneten Spieler aus Bayern große Erfolge.
Drei Deutsche Meister aus Bayern bei den Senioren
Bei den Herren 35 war Vorjahressieger Sebastian Schießl auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Der an Position 2 gesetzte Akteur des TC RW Straubing erreichte durch drei souveräne Zweisatzerfolge das Finale gegen die Nummer 1 des Tableaus, Kim Möllers vom TC Bredeney. Schießl konnte den ersten Satz im Tiebreak für sich entscheiden und führte im zweiten 2:0, als sein Gegner das Match aufgeben musste.
Matthias Hahn vom TC Pliening erreichte das Halbfinale der Herren 45, hatte dort aber beim 0:6, 1:6 gegen den späteren Turniersieger und an Nummer 1 Gesetzten Marc Leimbach (Ratinger TC GW) keine Chance.
Ähnlich dominant wie Leimbach war Christian Schäffkes im Feld der Herren 50. Der Spieler des TC Pfarrkirchen ging als Topgesetzter ins Rennen und gewann den Titel des Deutschen Meisters in überlegener Manier. Im Finale bezwang Schäffkes den Mannheimer Andreas Breitrück klar mit 6:0, 6:2.
Auch der Augsburger Alexander Windisch, der für den TSV Burgfarrnbach gemeldet ist, war bei den Herren 55 eine Klasse für sich. An Position 2 gesetzt, gewann er seine vier Matches auf dem Weg ins Finale glatt in zwei Sätzen und hatte auch im Titelkampf gegen Wolfram Knobling aus Mainz beim 6:4, 6:3 das Geschehen stets im Griff.
Stefan Meisel vom TV Fürth 1860 war bei den Herren 60 an Position 2 gesetzt – und somit im Kreis der Titelfavoriten. Entsprechend stark präsentierte sich Meisel in Ingelheim und erreichte durch vier souveräne Erfolge das Finale gegen Markus Barth (TC Offenbach). Mit 6:1 ging der erste Satz an den Offenbacher, der auch den zweiten, engeren Durchgang mit 7:5 für sich entscheiden und damit den Titel erringen konnte.
Im Feld der Herren 75 erreichte der an Nummer 2 gesetzte Peter Marklstorfer (TSV Rottenburg) das Halbfinale, in dem er sich Klaus Kuhlmey (TV Espelkamp-Mittwald) 4:6, 3:6 geschlagen geben musste.
Drei Finalteilnahmen bei den Damen
Bei den Damen 35 kam es im Halbfinale zu einem bayerischen Duell zwischen Michaela Singer vom STK Garching und Konstanze Herz-Baur vom STC RW Ingolstadt. Es war ein Match auf Augenhöhe, das Herz-Baur 6:1, 3:6 und 6:4 für sich entscheiden konnte. Auch das Finale ging über drei Sätze, allerdings mit dem besseren Ende für Melanie Großeastroth (TC Kaunitz), die 2:6, 6:2, 6:3 gewann.
Ins Finale der Damen 40 spielte sich Christiane Höllring vom TC Kempten. Allerdings war ihre Gegnerin Judith Weilacher ihr - und zuvor auch den anderen Gegenerinnen - hoch überlegen und gewann das Match um die Meisterschaft 6:0, 6:0.
Eine ähnliche Erfahrung musste Corinna Kaup vom TC Heuchelhof Würzburg machen. Kaup erreichte souverän das Finale der Damen 50, war aber ihrer Finalgegnerin Susi Fortun (TC Leonberg) beim 1:6, 1:6 dann deutlich unterlegen.
Die Runde der letzten Vier verbuchte Daniela Esswein vom TC Schwaben Augsburg im Feld der Damen 60. Doch auch sie musste beim 0:6, 1:6 im Halbfinale gegen die spätere Deutsche Meisterin Suanne Veismann (DTV Hannover) eine klare Niederlage einstecken.
Marlies Danner vom TSV Siegsdorf erreichte das Halbfinale der Damen 70. Den Einzug ins Finale verwehrte ihr Jutta Bökmann (TC Rheinstadion) durch einen 6:1, 6:2-Erfolg
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