MAXHÜTTE-HAIDHOF. Das inzwischen 44. Naabtal-Turnier ist in diesem Jahr Ende Juli auf der Anlage des TC Maxhütte-Haidhof ausgetragen worden. An elf Tagen wurden die Sieger, beginnend mit der U7 bis zum Doppel der Herren 50, in insgesamt 34 Disziplinen ermittelt. Ein Novum in der 44-jährigen Geschichte des Turnieres: Erstmals bestritten mit Bastian und Toni Böhm zwei Brüder das Endspiel im Herren-Einzel-A.

Die Schirmherrschaft hatte Franz Brunner, 2. Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof, übernommen, der auch den erstmals gestifteten Wanderpokal an Einzel-Gewinner Bastian Böhm überreichte. Die Turniertage besuchten viele Tennisfreunde des TC Teublitz, des TC Maxhütte, des ASV und TV Burglengenfeld sowie des TC Kallmünz.

Die Siegerehrung nach dem Herren-Einzel nahm TC-Präsident Bernd Pamp vor einer großen Zuschauerkulisse vor. Sein besonderer Gruß galt Franz Brunner, den Ehrenmitgliedern des TC Maxhütte – Armin Sauerbeck, Bartholomäus Feicht, Maria Pamp und Karl-Heinz Kruse – der Turnierärztin Eva-Maria Kruse und dem 103-jährigen Otto Rohleder.

In den elf Turniertagen habe man von allen Aktiven einen tollen Tennissport, aber auch ein großes Miteinander erlebt, wie Pamp erklärte. Man habe den besonderen Geist des Tennissports gespürt. Dieser Charakter müsse „unbedingt erhalten bleiben“, um somit das Erbe von Günther Plössl, dem Gründer des Naabtal-Turnieres, zu würdigen.

Erstmals wurde von den Funktionären beschlossen, einen Wanderpokal ins Leben zu rufen. Pamp dankte seinen Helferinnen und Helfern, die täglich für das leibliche Wohl gesorgt oder sich um die Plätze gekümmert haben, so dass der TC seiner Aufgabe als Gastgeber gerecht werden konnte.

Den wohl schwierigsten Job hatte Turnierleiter Bastian Böhm, der von seinem Bruder Toni unterstützt wurde. Insgesamt gingen 330 Meldungen für 32 Kategorien ein. An den Wettbewerben nahmen somit 180 Spieler teil. Jungs und Mädels kämpften in 17 Kategorien um die Plätze. Über 200 Matches wurden auf der TC-Anlage ausgetragen.

Besonderes Lob galt den Jugendlichen, die das Turnier wieder einmalig machten. Brunner habe gerne die Schirmherrschaft übernommen, zumal er selbst bereits in der Club-Vorstandschaft in Maxhütte-Haidhof tätig war und der Verein selbst auch ein Teil der Geschichte des Eisenwerks sei. (Werner Artmann/St. Landgraf)