ERLANGEN. Am letzten Mai-Wochenende ist die Anlage des TB Erlangen erstmals Austragungsort der Special Olympics im Tennis gewesen. Die Special Olympics sind die größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. 44 Turnierteilnehmer aus Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, aus Rheinland-Pfalz und sogar aus Liechtenstein und Österreich waren zum TB gereist, um in 22 Teams gegeneinander anzutreten.
Das Turnier war ein voller Erfolg. Dies haben sowohl die Teilnehmenden als auch die Organisatoren in vielen Einzelgesprächen versichert. Der Eifer, mit dem die Spieler bei der Sache waren und die Dankbarkeit aller Gäste haben alle tief beeindruckt. Das Mitwirken der vielen freiwilligen Helfer aus der Tennisabteilung trug maßgeblich zu diesem Ergebnis bei.
Der TB hat sich bei dieser Veranstaltung als würdiger Gastgeber präsentiert. „Auch für uns als Helfer war es das erste Mal und es gab viele Fragen und Sorgen, die wir uns vorab gestellt hatten“, blickt Organisatorin Ute Blank zurück. All das war jedoch völlig unbegründet. „Wir wurden als Helfer sensationell gut abgeholt und eingewiesen. Nachhaltig beeindruckt waren wir über die Qualität der Spiele.“
Es wurde in sogenannten „Unified Doubles“ gespielt, d. h. eine Doppelpaarung besteht immer aus einem Athleten und einem Partner ohne Handicap. „Besonders beeindruckt hat uns, wie positiv motivierend die jeweiligen Partner mit ihren Athleten umgegangen sind, genau wissend, was sie einerseits fordern können und wo andererseits Unterstützung erforderlich ist. Diese Balance zu finden, ist überragend gelungen“, resümiert Blank. (Natali Gumbrecht)
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Natali Gumbrecht
Medienbeauftragte, BTV-Talentino-Tennis-Scout
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